Montaigne am Bodensee

Bodensee

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Vor fünfhundert Jahren bereiste der französische Humanist Michel de Montaigne die Region zwischen Bodensee und Augsburg. Mit großer Genauigkeit, der nötigen Distanz und mit großem Wohlwollen schildert er Leben, Sitten, Traditionen und Gebräuche. Sein Text ist geprägt von Interesse und Toleranz und liefert uns in prosaischen Worten eine Schilderung, anhand welcher wir eine genaue Vorstellung von Vergangenheit bilden können; eine Vorstellung, die nicht verschwommen und schemenhaft aus dem dunstigen Meer der Jahrhunderte auftaucht, sondern eine Vergangenheit, die ein konturenhaftes, menschliches Antlitz erhält.

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Details Presse

Ein literarischer Reisekunstband in exklusiver Neuübersetzung von Maximilian Stadler. Die Essays des französische Humanisten und Philosophen Michel de Montaigne gehören zu den Fixsternen der Weltliteratur. Ende des 16. Jhs. führte ihn der Weg zur Bäderkur in Italien auch über Schaffhausen, Konstanz, Lindau und Kempten nach Augsburg und München, von wo er über Landsberg und Füssen nach Innsbruck gelangte.
Seine Reiseberichte zählen bis in unsere Zeit hinein zu den bedeutendsten Schilderungen Süddeutschlands aus der Epoche zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg. Mit großer Empfindsamkeit und reicher Sprache schildert er Menschen, Orte und Landschaften jener Zeit. Großes Wohlwollen spricht aus den Texten, in welchen er sich den Menschen und der Beschreibung ihres Alltags zuwendet. Seine Beschreibungen lassen Vertrautes wiederentdecken und vermitteln neue Ansichten und Einsichten - über vermeintlich Bekanntes.

Montaigne am Bodensee, aus dem süddeutschen Reisetagebuch des Herrn Montaigne, literarischer Reisekunstband; Übersetzung: Maximilian Stadler, gebunden, 60 Seiten, 12 Fotografien, 15,90 € ISBN 978-3982820-2-3